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Denkmal bei Boštjan ob Dravi

Foto: Jernej Grudnik 2009

Denkmal bei Boštjan ob Dravi - Bild 1

Foto: Jernej Grudnik 2009

Denkmal bei Boštjan ob Dravi - Bild 2

Foto: Jernej Grudnik 2009

Denkmal bei Boštjan ob Dravi - Bild 3
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Beschreibung

Denkmal für die Opfer des II. Weltkrieges

Legende, Geschichte, Sage

Das Gestapo-Foltergefängnis in Dravograd hat seine verbrecherische Tätigkeit nicht nur in den berüchtigten Gefängnissen ausgeführt, sondern auch außerhalb. So haben sie viele verwundete und halb lebendige Verurteile in die Fluten der Drau geworfen.
Die Polizisten haben gefesselte, verwundete und oft kaum noch lebende Gefangene in der Nacht zum Fluss gebracht, um sie dort von der Brücke ins Wasser zu werfen. Der reißende Fluss hat die Leichen mitgerissen und sie am linken Ufer, in einem kurvenreichen Abschnitt in der Nähe der Kirche des hl. Sebastian, wieder an Land geschwemmt, nur etwa zwei oder drei Kilometer unter Dravograd.

Motive / Inschriften

Die slowenische Inschrift auf dem Denkmal lautet:
Hier unter der Wasseroberfläche der Drau, befinden sich die Gräber der Opfer, welche nach furchtbaren Folterungen im Gestapo-Kerker in der Nacht von der Brücke in die kühlen Wellen der Drau geworfen und dort ertränkt wurden.

Gemeinde

Dravograd

Standort

An der Magistrale Dravograd- Maribor, unterhalb der Autobushaltestelle hl. Boštjan
Boštjan
2370 Dravograd

Entstehungszeit

1958

Eigentümer / Betreuer

ZB za vrednote NOB Dravograd (Verband für die Werte des nationalen Befreiungskampfes Dravograd) und Gemeinde Dravograd

Dazu im Lexikon