Login



Burgkapelle Straßburg

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Straßburg, Ostansicht

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg 1

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg 2

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg, Altar

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg, Stuck

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg, Schmerzhafte Muttergottes

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Burgkapelle Straßburg, Darstellung Ordensgeistlicher

Burgkapelle hl. Mauritius - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

Die um 1200 erbaute Kapelle, die sich in der Südostecke der Hauptburg von Straßburg befindet war ein ursprünglich 1-geschossiger Bau mit einem eingezogenen, turmlosen Chor und Rundapsis, ursprünglich Hängeapsis, deutlich aus der Außenflucht des Berings heraustretend (Es ist bis heute noch ein vermauertes Rundbogenfenster in der Apsis und ein steinerner romanischer Apsisbogen mit bemerkenswerten Kämpfern erhalten geblieben). Die im 14. Jh., in der 2. Hälfte des 15. Jhs. und in Teilen um 1682 aufgestockte Kapelle ist durch das querrechteckige Schiff mit Kreuzgratgewölbe aus der 2. Hälfte des 15. Jhs. und dem auf zwei Chloritschiefersäulen ruhenden Oratorium des 16. Jhs. geprägt. Die westliche Schiffswand hat ein spätgotisches Schulterbogenportal. Um 1700 erfolte eine künstlerische Ausgestaltung vor allem des Chores mit einem stark plastischen Stuckdekor von Gabriel Wittini; gleichzeitig Wandmalereien in stuckgerahmten Feldern mit Darstellungen aus dem Marienleben von Adam Claus.
Die Einrichtung besteht aus einem Knorpelwerkaltar (um 1680) mit einem Mittelbild Hiobsbotschaft, welcher 1966 aus der Filialkirche Wasai (Glantal) hierher übertragen wurde.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle ist integrierter Bestandteil der ehemaligen Bischofsburg, einer der schönsten und größten Wehranlagen Österreichs, die im 12. Jh. unter Bischof Roman I. errichtet wurde.

Motive / Inschriften

Im Vorzimmer zum Oratorium befindet sich ein Wappenstein des Bischofs Antonius Salamanca-Hoyos (145).
Darstellungen aus dem Marienleben von Adam Claus in der Kapelle: Im Erdgeschoss links Kreuzigung, rechts schmerzhafte Muttergottes und Mariä Himmelfahrt, in der Triumphbogenlaibung Darstellung von Ordensgeistlichen; unter den Obergeschossfenstern der Unterricht Mariens, Heiliger Wandel, hl. Familie mit Johannes und zwischen den Obergeschossfenstern Johannes Evangelista, die Verkündigung, Heimsuchung, Johannes der Täufer und ein römischer Märtyrer in Soldatenuniform; über den Fenstern Anbetung der Könige, Geburt, Darbringung, Flucht nach Ägypten; in den Gewölbekartuschen Engeldarstellungen.

Gemeinde

Straßburg

Standort

Die Kapelle befindet sich in der Südostecke der Hauptburg
Burg
9341 Straßburg

Eigentümer / Betreuer

Diözese Gurk